Kundengruppe
Berufstätige, Unternehmen,
Kategorie
Dauer
6 Module Grundausbildung und 2 Module Vertiefung
Preis
4.110,00 EUR*
Pro Modul 685
Rabatte für Mitglieder:
Mitglieder Verbände (VME, AWB, WVEB, AKB, AGV –
Nordostchemie):
3.905,00 EUR
(5% Rabatt)
Mitglieder bbw:
3.699,00 EUR
(10 % Rabatt)
* Dieses Seminar ist von der Umsatzsteuer befreit.
** Rabatte sind nicht kombinierbar.
Die Führungsprofessionalität und Konfliktkompetenz der Teilnehmer wird entscheidend erweitert.
Unternehmen, die ihre Führungskräfte zu Mediatoren ausbilden, schaffen die Grundlage für ein professionelles Konfliktmanagementsystem. Sie tragen den Ansprüchen an eine zeitgemäße Führung in komplexen und agilen Kooperationsstrukturen Rechnung, die heute und in der Zukunft mehr auf Beteiligung und Wissensvernetzung basiert als früher. Diese Art der Zusammenarbeit bietet große Chancen aber auch gleichzeitig ein enormes Konfliktpotential.
Die Teilnehmer können die erworbenen Kompetenzen in Konflikten professionell anwenden und vor allem im Vorfeld in ihrem Führungsalltag präventiv einsetzen. Auf Unternehmensebene liegen die Anwendungsfelder z.B. bei Auseinandersetzungen zwischen Mitarbeitern, Vorgesetzten und Mitarbeiter; in und zwischen Gruppen, Teams, Abteilungen und Konzerngesellschaften; bei "Mobbing", bei Schlechtleistungen und Mitarbeitertrennungen; in der Zusammenarbeit mit Betriebs- und Personalräten sowie Gewerkschaften; bei Umstrukturierungen; im Umgangen mit Behörden, Kunden und Zuliefern.
Mediation ist die Kunst eskalierte Konflikte so zu lenken, dass die Beteiligten diese eigenverantwortlich und wirksam regeln können.
Professionelle Führung ist die Kunst andere zielgerichtet zu bewegen und Gefolgschaft zu organisieren, um Nutzen zu erzeugen. Konflikte sind das Gegenteil von Führung. Der adäquate Umgang mit Konflikten ist eine der fünf entscheidenden Schlüsselaufgabe einer Führungskraft.
Führungskräfte mit Mediationskompetenz erzeugen "Führungs-Kraft" durch ihre Führungsarbeit, weil sie das Gesamtsystem wahrnehmen und die Akteure nutzenorientiert lenken können. Sie balancieren die Systeme aus. Das Honorar dafür ist Kundenzufriedenheit und -treue, basierend auf professioneller Arbeitsleistung, dem Engagement und der Loyalität ihrer Mitarbeiter, die Produkte und Dienstleistungen mit Qualität erstellen.
Die Inhalte entsprechen den Vorgaben des § 5 Abs. 1 MediatG (Grundausbildung zum Mediator mit 90 Präsenzstunden) und der §§ 5 Abs. 2 MediatG i.V.m. § 2 ZMediatAusbV ("Zertifizierten Mediator", 120 Präsenzstunden einschließlich der 90 Präsenzstunden der Grundausbildung). Behandelt werden u.a. jeweils in den Hauptthemen:
Die bbw-Akademie eröffnet Führungskräften mit der Ausbildung die Möglichkeit, als
"Zertifizierter Mediator" gemäß § 5 Abs. 2 MediatG i.V.m. § 2 ZMedaitAusbV aufzutreten. Die Teilnehmer erhalten eine zusätzliche anerkannte Qualifikation, die sie besonders auszeichnet.
Drei Optionen der Qualifizierung:
Die Ausbildung umfasst insgesamt 120 Stunden mit Optionen zur Leistungskontrolle und zur anschließenden Einzelsupervision. Die 120 Stunden verteilen sich auf 8 Präsenzeinheiten á 2 Tage (6 Module Grundausbildung, 2 Module Vertiefung). Die Grundausbildung im Sinn des § 1 MediatG umfasst 90 Präsenzstunden (Modul 1 bis 6).
Termine:
Modul 1: Schwerpunkte: Einführung, Übersicht, Systeme, Führung
Modul 2: Schwerpunkte: Ablauf, Rahmenbedingungen, Recht, Konflikte
Modul 3: Schwerpunkte: Konflikte, Verhalten, Kommunikation, Führung
Modul 4: Schwerpunkte: Wahrnehmung, Verhalten, Kommunikation, Tools
Modul 5: Schwerpunkte: Systeme, Haltung, Rollen, Lösungen, Führung
Modul 6: Schwerpunkte: Macht, Lösungen, Verhandeln, Einigung, Recht, Management
Zusatzmodul 7: Schwerpunkte: Persönlichkeit, Selbstverständnis, besondere Situationen und Herausforderungen, Recht
Zusatzmodul 8: Schwerpunkte: Chancen, Risiken, Führung und Mediation; Abschlusskolloquium
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Das Ausbildungskonzept sieht vor, dass die Themen der Lerninhalte der Anlage zur ZMediatAusbV in allen Präsenzstunden mit einem unterschiedlichen Vertiefungsgrad behandelt werden. Ein Methodenmix aus Vortrag, Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Reflexionen und die Supervisionen praktischer Fälle aus dem Führungsalltag des Teilnehmerumfeldes, der Einsatz von Videomaterial u.v.m. stellt dies sicher.
Führungskräfte, Projektleiter, Geschäftsführer; Personalleiter, HR Business Partner; Betriebs- und Personalratsvorsitzende
Arbeitsunterlagen, gemeinsames Mittagessen und Getränke